US-amerik. (Folk-)Rockband
Wirken
Mitte der sechziger Jahre ging ein Riß durch die musikalischen Vorlieben der amerikanischen Jugend. Auf einer Seite standen die Fans der sogenannten "British Invasion", die, angeführt von den BEATLES, das ehemalige Kolonialgebiet zumindest in den Verkaufshitparaden zurückerobert hatten. Auf der anderen Seite erlebte die Folkbewegung einen neuen Frühling und bot mit Bob Dylan eine Identifikationsfigur. Es war das Verdienst der BYRDS, diese beiden auseinanderdriftenden Interessengruppen zu vereinen.
Gegründet wird die Band 1964 in Los Angeles, wo sich Jim McGuinn (als James McGuinn III am 13. Juli 1942 in Chicago geboren) und Gene Clark (der als Harold Eugene Clark am 17. Nov. 1944 in Tipton/Missouri das Licht der Welt erblickt) begegnen und zunächst mit Gitarren und Stimmen der modischen Folkbegeisterung huldigen. Beide besitzen diverse Banderfahrungen, McGuinn immerhin auch als Tourbegleiter von Judy Collins, Tom & Jerry (den späteren Simon & Garfunkel) und Bobby Darin. Der Sohn eines Autorenehepaares, dessen größter Erfolg "Parents can't win" hieß, weiß als Ex-Mitglied der LIMELITERS immerhin auch, wie man Folkmusik dank Harmoniegesang und dezenten Popanleihen einem größeren Publikum schmackhaft machen kann. In Clark findet er einen geeigneten Mitstreiter: Wie McGuinn beeindruckt von den BEATLES, hat ...